Geldsäcke oder die Graffitis an der Forchstrasse


Seit geraumer Zeit geistern kreative Graffitis an der Forchstrasse. Einer steht an unserer Hauswand, ein Juwel der Streetart im Kreis 8. Eine ziemliche Farbenpower mit dem gelben Körper und blauer Einfassung. Dazu fein geschnürt mit einem adretten Mäschli. Und ganz wichtig, ein Richtungspfeil, der schreit: "Hier bin ich und geh nie mehr weg!"

Wer bist du? Eine Amöbe, ein Schrumpfkopf, ein Saubeutel?
Wer tagged solches an die Wände entlang der Forchstrasse?
One of a kind oder doch eine grosse Familie, die sich endlos vermehrt?

Kurz später pflanzten die Pieces sich wild fort. An jeder Strassenecke guckte mich ein Sack mit Pfeil an.


Der Rätsel's Lösung taggte der Sprayer einen Monat später an die Wand: S.A.K. 
Was soll das bedeuten?


Suchen die St. Gallischen Appenzellischen Kraftwerke einen alternativen Standort?
Die Schweizerische Avifaunistische Kommission einen irren Vogel? Oder die Schweizerische Ausgleichskasse eine Spende?

Ich habe bis heute keine Ahnung, was das ganze soll. Die Graffitis sind schön, sehr schön sogar. So schön, dass sie nicht nach wenigen Wochen weggeschrubbt werden. Geldsäcke halt, die macht man in Züri nicht einfach weg.



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